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Wege waren waren Wege

Christa Mayrhofer

ISBN: 978-3-85252-815-1
28 x 29 cm, [40] S., überw. Ill.: vierf.; Text dt. u. engl.
24,00 €
Lieferbar

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Kurzbeschreibung

[Unikathochdruck auf Nepalbütten, Ölmalerei auf Holz. Literarisch betitelt von Michael Donhauser. Zwei Texte ("Landnahmen") von Brigitta Vogler-Zimmerli über Christa Mayrhofer, auch in englischer Übersetzung]


Christa Mayrhofer hat eine besondere Beziehung zum Naturmaterial Holz. Sie delegiert keinen der Arbeitsschritte, sondern setzt die langwierige Prozessualität als zeitlichen Aspekt bedacht in ihren Werken ein, die sie von Beginn bis zum Ende ohne Hilfe herstellt.

Mit der Ölmalerei auf Holztafeln geht sie auf dem Weg der Aufwertung des Druckstockes zum eigenständigen Bedeutungsträger noch einen Schritt weiter und schließt den Kreislauf wieder.

Christa Mayrhofers Holzschnitte sind selbst da Unikate, wo einzelne Motive wieder zu erkennen sind, denn sie verwendet Druckstöcke, die sie stellenweise abdeckt, über längere Zeiträume. Jedes Werk ist das einmalige, selbst für die Künstlerin teilweise unvorhersehbare Resultat eines individuellen, mehrschichtigen Prozesses, für den sie ausnahmslos natürliche Materialien verwendet. Das Nepalbüttenpapier, das für die meist sehr großformatigen Holzschnitte als Bildträger dient, wird nach uralten Rezepten, ohne chemische Konservierungsstoffe hergestellt.



Rezensionen
Irene Judmayer: Vom Dahingleitenlassen

„Da dunkel die Herden ruhten in der blauenden Nacht“ – Dieser poetische Satz ist nicht nur der Titel eines Bildes der aus Haslach stammenden Künst­lerin Christa Mayrhofer.

Er ist zugleich ein Text des Dichters Michael Donhauser, ein Bild-Text, ge­nau gesagt. Ein Dahinglei­tenlassen von Lauten, die der Liechtensteiner Jandl-Preisträger zu den auf Holz gemalten, ins Holz geschnittenen und auf Nepalbütten gedruckten Ar­beiten Mayrhofers zu Wör­tern, zu Sätzen formt.

Das soeben erschiene­ne Buch „Wege waren wa­ren Wege“ ist ein Ergebnis dieser fruchtbaren Part­nerschaft. Mayrhofers Werke sind ein energetisch dichtes Auf- und Ineinan­der von Färb- und Strichschichten. In Kombination mit den atmosphärischen Texten (auch ohne „haut­nahe“ Begegnung) eine Spurensuche, deren Ziel weniger auf das Erkennen als auf das direkte Erspü­ren ausgerichtet ist. Und so gleiten eigene Erinne­rungen bald dahin wie Donhausers Bild-Texte.

(Irene Judmayer, Rezension in: Oberösterreichische Nachrichten, [?])



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